Gleichzeitig möchten wir auch Gelegenheit bieten, sich im geschützten Rahmen mit Gleichaltrigen zusammenzufinden und gemeinsam aktiv zu sein. Angebote dieser Art ergeben sich aus aktuellen Situationen und Beobachtungen.
Ein fester Bestandteil unseres halboffenen Konzeptes ist der in Altersgruppen stattfindende Morgenkreis. Den Kindern wird so bei ihrer Ankunft an jedem neuen Kindergartentag ein verlässlicher Bezugsrahmen in gewohnter Umgebung und mit vertrauten Bezugspersonen gegeben.
Vielfalt als Bereicherung (er-)leben
Jedes Kind in seiner Individualität anzuerkennen und wertzuschätzen heißt, sich der Verschiedenheit des Menschen bewusst zu sein, diese zu akzeptieren und im Zuge einer demokratischen Gleichberechtigung als Bereicherung zu schätzen.
Wir wollen, dass alle Kinder und Familien unabhängig ihrer sozialen, kulturellen, religiösen Herkunft, ihres Alters, ihrer Familiengeschichteihres Geschlechts integraler Bestandteil unserer Gemeinschaft sind. Wir wollen Verschiedenheit bewusst wahrnehmen und ihr mit Neugierde begegnen. Integration vollzieht sich für uns im persönlichen respektvollen Kontakt, im wertschätzenden Austausch zwischen verschiedenen Kulturen, nicht durch Angleichung. In Abwendung eines defizitorientierten Blickes auf Heterogenität, richten wir unser Augenmerk auf die Potenziale, die darin stecken.
Wir schaffen eine Atmosphäre der Akzeptanz, indem wir jedes Kind als Einzelpersönlichkeit mit einzigartiger unwiederholbarer Lebensgeschichte respektieren und wertschätzen. Hierdurch fördern wir die Selbstachtung und liebevolle Selbstwahrnehmung des Kindes. Das Erleben und Anerkennen der eigenen Besonderheit befähigt die Kinder zur Akzeptanz des besonderen Anderen.
Im Austausch miteinander motivieren wir die Kinder, eigene Erfahrungen und Willensbekundungen in angemessener Form zu artikulieren. Durch Mitteilen, Zuhören, Verstehen und Erleben was den Anderen bewegt und wie er fühlt lernen wir uns kennen. So entsteht Gemeinsamkeit.
Die Mottenkiste – Koza e.V. steht seit ihrer Gründung für interkulturelles Miteinander. Aus unserer Geschichte heraus hat sich ein deutsch-türkischer Schwerpunkt etabliert. Dieser zeigt sich sowohl in der Zusammensetzung unserer Mitarbeiter/innen als auch im alltäglichen pädagogischen Geschehen. Die Kinder haben die Möglichkeit, die türkische Sprache durch unsere Muttersprachler/innen anhand von Liedern, Literatur und in der gelebten Beziehung zu erfahren.
Haus der Familie
Gesellschaftliche und ökonomische Entwicklungen stellen die Familie heute vor vielfältige Herausforderungen. So stellt zum einen der Arbeitsmarkt zunehmende Forderung an die Flexibilität von Arbeitnehmern. Zum anderen hat sich das traditionelle Familienbild (Mutter, Vater, Kind/er) zugunsten vielfältiger Formen von Familie ausdifferenziert.
Für uns folgt daraus, dass unsere Kindertagesstätte zugleich Entwicklungs- und Erfahrungsraum für Kinder sowie ein wichtiges Bezugs- und Unterstützungssystem für Familien darstellt.
Durch unsere an den Bedürfnissen der Eltern orientierten Öffnungs- und Schließzeiten möchten wir die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtern. Der Zukauf zusätzlicher